Versprecher im Alltag

Sie passieren uns immer wieder und teilweise bereiten sie uns großes Vergnügen, die lieben, kleinen Versprecher.

Zunächst ein paar Beispiele:

  • Die reizt nicht mit ihren Geizen.
  • Du bist mein Ein und O.
  • Der kommt mir nicht unter die Lippen.
  • Reinen Tisch einschenken
  • Alles schön macht der Mai (mein Lieblingsversprecher von Mandy *grins* )
  • Zum Urteil verscheitert
  • In Lehrung und Forsche

Wie nun allerdings erklären sich solche Versprecher und wie kommen sie zu Stande? Man unterscheidet dabei nach heutigen Erkentnissen 5 Varianten des “Sich-Versprechens.”

1.) Verschmelzung von Wörtern

=> bedauern + bejammern = bedammern

2.) Vertauschen von Buchstaben in Wörtern

=> Pipst Paus ist eigentlich: Papst Pius

3.) Substitution: falsch verknüpfte Wörter:

=> Artillerieverkalkung: gemeint ist eigentlich:     Arterienverkalkung

4.) Antizipation: schneller sprechen als denken, zwei Vorsilben falsch kombinieren:

=> jemanden der Belüge bezichtigen

5.) Postpositum: Durch falsch gesagtes oder (falsch) gesagtes gehört zu haben, kurz darauf auch etwas falsch sagen ( sog. Nachklang )

=> auf das Wohl des Chefs aufstoßen

Die meisten Versprecher entstehen wohl häufig aufgrund von Nervosität, Anspannung und mangelnder Konzentration.

7 Reaktionen zu “Versprecher im Alltag”

  1. Sebbi

    Potzblitz, wieder was gelernt.

  2. Peti

    Ich verspreche mich auch ganz oft. Beispielsweise wenn mich jemand um einen gefallen bittet. Oft sage ich dann “ja” - unüberlegt und spontan - wohingegen ich doch eigentlich “nein” meine.
    Schrecklich.

  3. Sebbi

    Oft sage ich dann “ja” {…} wohingegen ich doch eigentlich “nein” meine.

    Ja=Nein?! Typisch Frau, ne ;)

  4. Peti

    Hehe… nene. Das haben nit nur Frauen ;)

  5. admin

    Ein Mädel von uns aus’m Fitneßcenter arbeitet seit ein paar Wochen/Monaten im Krankenhaus, gestern erzählte sie mir dann folgende nette Geschichte:

    Sie arbeitet z.Z. größtenteils an der Rezeption und kam gerade zum Schichtwechsel. Die gute Frau, die vor ihr die Schicht hatte, nennen wir sie “Meier”, nahm noch einen Anruf entgegen und machte anschließend eine Durchsage. Wärend dessen klingelte schon wieder das Telefon und das Mädel aus unserem Fitneßcenter geht ran und meldet sich mit “Meier” :mrgreen: Dürfte klar sein, dass sich beide anschließend nicht mehr halten konnten vor lachen und auch die Durchsage etwas komisch rüberkam ;) Tja so ist das mit den lieben Versprechern und die Geschichte paßt hier ja perfekt rein *g*

    @Peti: Ziehst’ heute Deinen Rock an? Komm schon, sag “ja” … *wegrenn*

  6. Peti

    J…J……Nein. :p

  7. AS

    Da ist Hoffnung (statt Hopfen) und Malz verloren.
    AS

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