28. April 2007
Von morgens bis mittags
Gestern abend überkam es mich. Ich konnte es ja eigentlich schon lange nicht mehr mit ansehen. Tag täglich immer wieder der gleiche Gedanke. Tu ich’s heute, oder tu ich’s am Wochenende? In der Woche hab ich ja keine Zeit für sowas. Gestern allerdings mußte ich mich irgendwie ablenken und ich habe es im Herbst zum letzten Mal gemacht. Manche Dinge macht man eben nur zweimal im Jahr und auch erst dann, wenn es nicht mehr auszuhalten ist. Es hat mich Kraft gekostet, bei der Wärme. Rauf und Runter.
Freunde, ich habe endlich: Fenster geputzt gestern um halb Acht. Wenn man berufstätig ist, macht man sowas eben abends. Inzwischen kann man also wieder durch die Fenster blicken, wo man vorher gerne nur mal Umrisse sah .
Somit bleibt mir heute am Samstag der Putzteil ziemlich erspart, so daß ich eigentlich nur noch Wäsche waschen müßte.
Heute Morgen war ich um 8:50 in der Bahnhofspassage, geneigt zu einem namenhaften Schuhverkaufshaus zu gehen um mir endlich noch ein paar Sommerlatschen zu besorgen. Was ich nicht wußte, die Passage öffnet erst um 9.30 Prima, da wollte ich einmal früh dran sein um so richtig was vom Vormittag zu haben: denkste Puppe. Ich entschied schon aus Protest gegen diese Öffnungszeit, nicht länger zu warten.
Ich fuhr in einen namenhaften Modemarkt, geneigt mir einen Rock zu kaufen. Leider war der Rock, den ich auswählte so blöd geschnitten, das ich ihn einfach nicht mitnehem konnte. Ich ging wiederum in einen anderen Laden und kaufte FlipFlops. Und eine neue Sonnenbrille. Die ist schön gelb und wenn man gelegentlich zu Nervosität und Anspannung neigt, so wie ich setzt man einfach diese Brille auf und die Welt ist wieder schön. Dazu ißt man kleingeschnibbelte Erdbeeren und schwingt sich dann zu einer Siesta auf den Balkon