Neulich an der Kasse

cati am 19. July 2013

“Macht 12,34€”, sagt die Verkäuferin im Rot-Weißen Supermarkt. Irgendwie sind die da immer total gut drauf alle.

Ich lege zwei 5€ Scheine hin, einen neuen und einen alten, reiner Zufall.

“Die sehen doch aus wie Spielgeld, oder?” sagt sie fröhlich und hält den Neuen in die Luft.

“Irgendwie schon!”, antworte ich.

“Ach geben Sie es doch zu, die haben sie doch zu Hause selbst gedruckt!” :mrgreen: , sagt sie lachend zu mir.

“Ja, jede Menge, sie haben mich durchschaut!” , lache ich zurück.

Manchmal hat man eben auch schöne Kassenerlebnisse neben den vielen: “Hatse-noch-zehn-Cent-kleiner-gehts-Wohl-Nicht-Varianten!”

Mein erstes Mal Hebamme

cati am 20. May 2013

Letzte Woche war ich das erste Mal in meinem Leben bei einer Hebamme. Eine Erfahrung, die ich mir a) anders vorstellte oder sagen wir besser b) noch nie richtig vorgestellt habe. Manchmal ist es im Leben sehr hilfreich keine Ahnung von einer Sache zu haben und da völlig unbedarft reinzuschlittern. So schlitterte ich am Donnerstag von 17 bis 19 Uhr in eine Welt, die ich sonst nur aus Kinofilmen kannte. Eine ganzes Zimmer voll Baby. Wand, Regale, Schränke, Teppich, Couch: alles Baby. Schmetterlinge an der Wand, Millionen Broschüren und zehntausend Feuchttuchboxen in einer Schrankwand, wie sie sonst in jedem Wohnzimmer zu finden ist. Eine Wand gefüllt mit gerahmten Familienbildern: “Danke, für die tolle Zeit mit Dir!”. Ich bin orientierungslos und weiß gar nicht wo ich zuerst hinstarren soll. Ich muss mich einen Moment daran gewöhnen, kurz fühle ich mich wie beim Zahnarzt und möchte am liebsten sofort wieder weglaufen. Meine Welt war bis vor 5 Minuten eine ganz Andere. Crash Boom Bang. Ich atme einfach gegen das Unbehagen. Ich bin überfordert mit dem ersten Eindruck. Herzlich Willkommen Cati, es ist so weit.

Meine erste dringende Frage war der Weg zur Toilette, denn wie so oft, schaffte ich es mal wieder gerade so in Bernau anzukommen ohne unterwegs aussteigen zu müssen. Es ist wohl schlauer eine Stunde vor der Abfahrt aus Berlin nichts mehr zu trinken. In dem kleinen Badezimmer schließe ich die Tür und mein Blick fällt direkt auf das Sideboard neben der Dusche, auf dem drei riesengroße Pakete Wochenfluss Binden stehen. Du meine Güte, ich hatte ja keine Ahnung, ich hatte es mir harmloser vorgestellt. Gut das ich nicht irgendwann doof Fragen muss ;-) Ãœber dem Waschbecken auf dem Regal stehen ungefähr eine Million Proben für Baby’s Popo, Babys Gesicht und Mamas Dehnungsstreifen. Als ich das Bad verlasse muss ich durch die Küche und halte Aussschau nach einem für mich geeigneten Likörchen, welches ich mir unauffällig schnell einhelfen könnte, jedoch Fehlanzeige. :mrgreen: . Statt dessen steht auf dem Fensterbrett eine Brigade Schwangerschafts- und Stilltee, Aletesaft kotzt das Kind und wenigstens eine Senseo Padmaschine, die den für mich heilenden Kaffee aber leider auch gerade nicht ausspuckt. Cool bleiben, denk ich mir, schaffste.

Die Hebamme ist toll. Sie ist offen und sie ist ehrlich und sie macht mir klar, das ich alles kann und nichts muss. Sie teilt meine Einstellung zu Kursen, in denen ich auf dem Boden, mit zehn anderen Schwangeren Frauen kugele und wir uns anhecheln bis ich vor Erschöpfung das Asthmaspray zücke. Sie überlässt es mir, ob ich derlei Runden brauche und sagt mir gleichzeitig wo ich diese Kurse in der Region belgen kann. Sie erklärt mir, was wir alles gemeinsam machen können, ich bin sofort einverstanden, sie sieht das meiste so wie ich: Probier Dich aus - ich helfe Dir, wenn Du es möchtest. Keine Dogmen, keine Ratschläge, die ich jetzt Anfang des 6. Monats noch nicht gebrauchen kann und ohnehin wieder vergesse und leider schon viel zu oft höre. Gerne ungefragt, ich hasse es. Sie gibt mir das Gefühl: Schaffst Du locker und nicht: “Ich würde das lieber so machen! Zu unserer Zeit ging das auch alles so und so.” Ich lebe jetzt, in meiner Zeit und ich will mich einfühlen in die mir unbekannte Welt und frage wenn ich Fragen habe. Krümel und ich, wir haben schon 5 Monate geschafft und den Rest schaffen wir auch. Ich mag sie und unterschreibe den Vertrag. Sie spricht frei heraus, was sie über das ein oder andere Krankenhaus denkt und sagt mir ihre Meinungen, zu Hebammen, die keine Zeit haben und in ihrem Beruf abgestumpft sind. Ich erfahre viel über die Arbeit einer Hebamme und stelle gleichzeit fest, dass das nie mein Beruf gewesen wäre, so schön die meisten Facetten davon sein mögen. Sie erzählt mir auch das, was daran weniger schön ist: auch das ist Leben und ich versuche nicht sofort loszuheulen obwohl nicht mehr viel fehlt, die zwei Stunden sind emotional voll aufgeladen. Sie fragt mich, wie ich es mir geht und ging, wie ich arbeite und was mich möglicherweise auch belastet. Sie erzählt mir von Frauen, die sie übel beschimpft haben, ich bin schon wieder raus als ich das höre und wundere mich einfach nur. Je länger wir sprechen desto sympatischer wird sie mir und ich bin sicher gut aufgehoben zu sein, wenn es nötig ist.

Nachdem wir uns kennengelernt haben bekomme ich meine ersten Flyer in die Hand. Wir sprechen über meine Plazenta. Was ich neben Kolostrum und Kindspech mal ein sehr schönes Wort finde. Es klingt ein bißchen wie aus unserem Planetensystem. Während sie spricht gehe ich in mich und denke an Krümel wie er in seiner Planzenta durch meine innere Umalufbahn saust. Was ich erfuhr verschlug mir zunächst die Sprache.

“Du kannst aus Deiner Plazenta Globuli machen lassen!” “Ich kann was?”, frage ich ungläubig zurück.

Globuli? Das sind doch die Zauberkügelchen, die meine Ãœbelkeit in Schach hielten und meine triefende Nase im Winter heilten. Und richtig: genau die. Sie erklärt mir den Prozess des “Ein Stück abtrennen” “Gleich zur Entbindung” und “Einsenden lassen” und “Daraus Globuli” machen lassen. Ich war sprachlos und gleichzeitig gefiel mir daran etwas. Ich erfuhr wie nährstoffreich meine Plazenta ist, ein weiterer Aspekt über den ich mir im Leben noch keine Gedanken gemacht habe. “Mich gesund machen mit dem eigenen Körperstoff” entspricht ja der Lehre der klassischen Homeopathie, Gleiches mit Gleichem zu heilen. Je mehr ich darüber erfahre desto mehr gefällt mir die Idee. Irgendwann muss ich dann lachen, weil sie eine so tolle Art hat, mir das zu erklären. Das erste mal in 2 Stunden bin ich erleichtert und dafür bin ich ihr irgendwie dankbar.

Ich fahre mit dem guten Gefühl nach Hause, die richtige Entscheidung getroffen zu haben und bin ein bißchen glücklich. Zu Hause angekommen grillen wir. Der Liebste hat einen Freund eingeladen, der in circa zwanzig Jahren sterben wird. Er erzählt mir seine Geschichte. Ich bekomme fast nichts mehr runter und ringe mit den Tränen. Nach einer Stunde verabschiede ich mich zur Nachtruhe, ich kann es nicht mehr ertragen. Zwei Stunden Leben, zwei Stunden Freude, eine Stunde Tod. Ich gehe ins Bett und muss erstmal heulen. Zuviel Information an einem Tag. Irgendwann ist es genug, ich habe dafür keine Kraft… Krümel und ich schlafen ein und schlafen wiedermal sehr schlecht. Freitagmorgen nicht mein Morgen…aber das Wochenende naht. Kraft tanken. Ausruhen. Mir etwas gutes Tun…

Hormone und Musik…

cati am 12. May 2013

sind eine nicht zu unterschätzende explosive Mischung. Es gibt so Tage, da kann ich nicht anders. Da muss es laut sein, es muss ordentlich iz iz iz machen und der Bass kann gar nicht kräftig genug sein. Als Kind der Zeit der typischen “Trance” oder “House” Musik kann es gerne mal eine halbe Stunde Paul Kalkbrenner sein dicht gefolgt von Peter Fox, Culcha Cundela und den schrägsten Schlagern die man lieber nur im Verborgenen hört. Ich bin dann gerne total emotional und lasse mich voll und ganz darauf ein.

Schlagartig wird mir bewusst, welchen Songs in meinem Leben ich eine ganz besondere Bedeutung beimesse und was ich mit Ihnen erlebt habe. Vieles davon ist nun Teil meiner Erinnerung, die “wilde” Zeit, wo noch so vieles so egal war und nur der Moment zählte. Das ist nun die erste Vergangenheit, die ich als wirkliche erste Vergangenheit empfinde. Es ist ein komisches Gefühl aber kein schlechtes. Ich schaue sogar stolz auf das zurück, was ich erleben konnte zu jener Zeit als Musik begann überhaupt irgendeine Bedeutung für mich zu haben. Der erste Walkman, zum ersten Mal aus dem Radio aufnehmen. Charts hören, Musikvideos gucken, Bravo Hits kaufen und der Disc-Man der immer einen Wackelkontakt hatte. Stundenlang nachts Blue Moon auf Radio Fritz hören. Mit Kuttner, versteht sich von selbst. Tommy Wash und Stefan Schwarz. Schnulzen hören und an Jungs denken, ans Rumknutschen und was nicht daraus alles hätte werden können und heulen, als die vermeintliche Liebe genau das war, was Sabrina Setlur damals so schön mit “Du liebst mich nicht, Du liebst mioch einfach nicht!” beschrieben hat. Eine wahnsinnige Gefühlswelle galt es unzählige Male zu verarbeiten und es gab nichts Besseres als das mit Freundinnen zusammen auf dem Bett rauf und runter zu hören. Dicht gefolgt von völlig benommen möglichst cool zu Trance tanzen, auch wenn man eigentlich noch viel “zu klein” dafür war und es bei den Älteren viel cooler anzusehen war. Vor allem bei den Jungs. Housemusik und Jungs, das waren dann schon ziemlich coole Typen.

Meine House Phase wurde kurzfristig von den Fugees unterbrochen. Die Älteren erinnern sich. Plötzlich fand ich Schnulzen uncool und was für Mädchen. Ich brauchte Pullover mit gesprayten Figuren und Plateauschuhe und albern wirkende karierte Latzhosen. Meine damals beste Freundin und ich liefen selbstredend Partnerlook und fanden das total Hip Hop. Mit einer anderen Freundin war ich damals in Berlin zum Fugees Konzert in der Deutschland Halle. Ein grandioses Ereignis. Danach folgte dann logischerweise Xaviar Naidoo. Dann kam eine Weile nichts. Kurzzeitig wurde ich dann in London in einem Riesen LP Laden zum Take That Fan, als es Take That schon fast nicht mehr gab. Ich hörte “Never Forget” rauf und runter und würde heute noch dafür sterben. Ich war nie Fan einer Boy Group wie Backstreet Boys oder eben Take That. Ich besitze genau eine Sinngle von Ihnen und das ist eben Never Forget. Mein einziger Starschnitt an der Wand war von David Hasselhoff kurz nach der Wende. Kurz darauf noch Dieter Bohlen. Nach der Trennung von Take That fand ich Boy Groups noch schlechter als vorher und war mir dann sicher, das das gar nicht so tolle nete Jungs sein können, wie es immer in der pop Rocky geschrieben stand. Die fand ich nämlich irgendwann auch cooler als Bravo. Jetzt erst recht hielt ich zu Robbie Williams, trotz Sauf- und Drogeneskapen. Sein Leben verstand ich, als ich seine Biografie las und fortan, liess ich auf Robbie nichts mehr kommen. Was war ich doof, als ich vor einigen Jahren nicht zu seinem Konzert in Berlin wollte. Aus welchen völlig unvorstellbaren Gründen auch immer. Das ist bisher das Einzige was ich sehr bald danach bereut habe und sage heute für Dich ein Konzert mit dem Meister ab, weil es mich wahrscheinlich zu sehr anstrengen wird und das ganz freiwillig und ohne mir zu überlegen ob es die richtige Entscheidung ist. Ich mute es Dir und mir einfach nicht zu.

[Den Schlager vermittelte mir damals mein Exfreund. In einigen Regionen Deutschlands ein doch recht beliebtes Genre, wie ich damals festellte genauso wie zuviel Bier trinken, die Bundeswehr cool finden und leicht angewiedert den ersten Porno gucken :-) was man halt mal so macht mit kurz nach 18 … Nach einigen Millilitern Alkohol, die mir seit je her reichten um Feierlaune zu entwickeln, erkannte ich den Sinn des Schlagers: ständige Wiederholungen mit ganz einfachen Texten lassen sich halb betrunken einfacher singen. Ausser eine Erfahrung mehr, auf die ich gern in den damals 5 Jahren manchen Tag verzichtet hätte, blieb davon nichts übrig. Bis auf das “Rote Pferd” und “Zehn nackte Frisösen” natürlich. Besser schweige ich darüber, Mama hatte ja Recht. Interessiert einen nur mit 19 mal so gar nicht. Und dann wäre es schon fast wieder zeit für Sabrina Setlur gewesen. Rotwein und Rosentsolz halfen aber auch.]

Im Sommer setzen wir uns in den Garten und hören Robbies CD einfach rauf und runter. Später in einigen Jahren, wird er wiederkommen und dann freut sich Deine Tante Sarah auf Dich und spielt vier Stunden mit Dir, während Deine bereits in die Jahre gekommene Mama abrocken geht :wech:

Robbie Williams ist geblieben und Rosenstolz reihte sich ein. Annette Louisan hat bis heute einen starken Einfluss und so lernte ich in einer Anette Louisan bestimmten Autofahrt bei herrlichstem Sommerwetter Deinen Papa an einem See kennen. Mit meiner Eingebung an diesem Tage bekräftigt durch Musik im Auto. Es ist schon verrückt.

Ich frage mich kurz, was Du wohl zu meiner Musik sagst, “Coole Mama, mach lauter und lass uns singen wir sind fröhlich, ich fühle mich so wohl wie Du gerade!”. 8-) Wir tanzen und singen durch die Küche, auf dem Herd kochen die Kartoffeln. Noch kein Problem, liegst Du doch noch kuschelig mitten drinnen im Bauch statt in der Babyschale neben mir. Später hören wir “Alles neu” von Peter Fox in der Spieluhrenvariante oder allenfalls Instrumental. Musik ist das, was mir Kraft gíbt aber auch Ruhe schenkt wenn es nötig ist. Ich schalte ab, ich tauche ein, ich habe dabei manchmal die besten Ideen. Zu Robbie gesellten sich Norah Jones und diverse weitere Soulstimmen. Und da sind wir bis heute hängen geblieben. Nicht zu vergessen all die grandiosen Soundtracks wie zum Beispiel aus “Liebe braucht keine Ferien”. Ganz viel Klassik, ganz viel bewegende und beruhigende Klassik. Vielleicht gefällt Dir sogar irgend etwas ganz besonders. Ich freue mich auf Dich und unsere gemeinsame Musik. Vielleicht sollte ich für den Kreissaal später einfach nur richtig viel laute Musik verlangen, für Dich und unseren gemeinsamen Kraftakt…

Love, Deine Mama,

die schon allein bei dem Gedanken daran fast Tränen in den Augen hat…

Ich bin so gerne unperfekt

cati am 11. May 2013

Gestern Abend weilten der Liebste und ich bei Freunden. Oder vielleicht besser bei Bekannten? Ist eine Freundschaft eigentlich noch eine Freundschaft wenn man sich einmal im Jahr sieht und nach 6 Monaten erfährt das besagte Bekannte das zweite Kind erwartet? Ist eine Freundschaft eine Freundschaft, die lediglich daraus besteht, dass man sich einmal im Jahr unterhält? Ich nenne es Bekanntschaft. Es gibt Menschen, die haben lauter Bekanntschaften und sind damit vollkommen zufrieden, sind gerne distanziert, oberflächlich am Gegenüber interssiert und es reicht Ihnen auch vollkommen aus, sich alle halbe Jahre einen Newsflash abzuholen. Mir reicht es nicht, was mir aber reicht, sind oberflächliche Beziehungen. Es strengt mich an, nach einem fast dreivierrtel Jahr, Antworten auf die Frage: “Und was habt ihr so gemacht?” zu geben.

Ich bin es leid jedesmal bei Null anzufangen und meine persönlichen Highlights der letzten Zeit Revue passieren zu lassen. Es lohnt sich nicht, denn mein Gegenüber hat kein Interesse an meinem Leben und ich nicht an Ihrem und so verbleiben wir ein halbes Jahr. Ich bemühe mich gar nicht erst Interesse zu zeigen, es wäre die pure Heuchlerei. Ich kann sehr lange, sehr geduldig zuhören ohne dabei auch nur ein einziges Wort über mich zu verlieren. Ich kann viele Fragen stellen, was meine Bekanntschaft sicher gern hat und ich mache 4 Stunden lang gute Miene zu einem so sau dämlichen Spiel. Hinterher platze ich und nehme mir fest vor, mir das kein Zweites und Drittes Mal mehr zu geben.

Zu meiner oberflächlichen Bekanntschaft gehört ein sehr unspersönliches fasst steril wirkendes Haus mit Garten, dessen einzigst erklärtes Zeil es zu seien scheint: perfekt auszusehen mit der darin perfekt lebenden Kleinfamilie. Alles ist weiß, alles ist sauber, es ist kein einziger Makel erkennbar. Keine Fluse schwirrt umher, kein Schlüssel liegt wie bei normalen Leuten im Flur auf dem Sideboard. Das Treppenhaus zieren fünf oder sechs schwarz-weiße Leinwandbilder die den perfekt in Szene gesetzten Lebenslauf widerspiegeln. Mein Kennenlernen, mein Urlaub, meine Hochzeit, mein Kind, meine Familie. Die durch den Fotografen perfekt inszenierten Bilder machen die gerade kurz über 30 Familie alt, als wäre bereits jetzt alles gesagt. Es gruselt mich ein wenig, bei der Vorstellung das das siebte Bild eine auf dem Rasen knieende, Kinder im Arm haltende, Familienaufnahme jenseits der 40 sein wird, dicht gefolgt vom “Ich vor dem Altenstift”.

“Schön habt ihr es!”, heuchle ich in die Küche, nicht ganz ohne Neid auf den selbstverständlich vorhandenen Kaffeevollautomaten, der mir Latte Macchiato mit linksdrehender aufgeschäumter Milch und Schokostaub in etwa einer Millisekunde produziert. “Ach, kennst Du das Haus noch gar nicht?”, fragt meine Bekannte. Ich freue mich über die verpasste Führung, an der scheinbar alle schon einmal, bis auf mich, teilgenommen haben. Komisch, warum hat mich das eigentlich nie interessiert? “Nein, so selten wie wir hier sind?”, antworte ich ehrlicherweise und verlasse die perfekt aufgeräumte, natürlich in weiß, gehaltene Küche. Keine Deko, kein elektronisches Küchengerät was nicht ohne Daseinsberechtigung herumsteht und vor sich hinstaubt. Kein Brotbackautomat, den man nicht bedient. Ich bin so herrlich inkonsequent mit solchen Dingen und liebe meinen Brotbackautomaten, damit ich genau dann und wann mal ein Brot selber backen kann, wenn mir gerade danach ist. Ich habe keine Maxime, die mir sagt: ach, Brot kaufe ich ausschließlich beim Biobäcker. Ich friere auch nie Brot ein, für den unwahrscheinlichen Fall der Fälle, das ich mal keins mehr im Hause habe.

Mein Perfektionismusanspruch besteht einzigst darin, Sonntags bis 18 Uhr meine Wäsche, gewaschen, getrocknet und gebügelt im Schrank zu haben. Der perfekte Morgen ist für mich ein Morgen, an dem ich ausgeschlafen und ohne Augenringe in den Spiegel gucke. Perfekt ist meine Küche dann, wenn sie vollsteht mit Zutaten, die ich zum Kochen gebraucht habe und ich hinterher weiß, warum ich das Chaos angerichtet habe. Im Garten unserer Bekannten bewundere ich den akkurat gemähten Rasen mit den akkurat angelegten Beeten drumherum und in der Mitte plätschert natürlich selbstredend der Gartenteich. Ich frage noch ob Goldfische darin wohnen. Ich Dummerchen, das hätte ich doch wissen müssen. Ich denke verschmitzt an meine unperfekte Katze wie sie mir mit einem breiten Grinsen eine Fischgräte vors Bett legt, verwerfe aber den Gedanken sofort wieder. Aus der Ruhe reißt mich der Junior des Hauses, zum warm werden Kicken wir eine Runde. “Aber nicht in die Kräuter, sonst wird Mama böse!” stielt er mich ein. Ich bemühe mich und habe so richtig Lust … doch stopp, ich beherrsche mich natürlich, geradeso, und spiele weiter unperfekt Fußball.

Während des Abendessens wird Junior zum Fixpunkt und ich frage mich, wie lange man mit dem Kopf in Schräghaltung geneigt essen kann, und wie lange es wohl dauert bis man einen Teller dabei durchgeschnitten hat. Wir fassen uns an den Händen und machen Piep Piep. Das ist toll, zum ersten und letzten Mal an diesem Abend kommt ein “Wir-Gefühl” auf. Perfekt, könnte man meinen. Nach einer Stunde kommt der Vorschlag, untereinander die Plätze zu tauschen, damit sich auch mal die fremden Freunde mit den fremden Freunden und den wirklichen Freunden unterhalten. Es stehen genau zwei von 9 Freunden auf und tauschen die Plätze. Jetzt reißt mir endgültig der Geduldsfaden und ich bewundere das T-Shirt eines wirklichen, auch dabei sitzenden Freundes und zähle bis 23 um mich nicht aufzuregen. Es ist bedruckt mit lauter weißen Schafen in vielen Reihen untereinander. Ganz am Ende, durch drei Auslassungszeichen eingeleitet, steht ein schwarzes Schaf gefolgt von einem Doppelpunkt: “Here Comes Trouble!”, ich fühle mich sofort verstanden und sage laut und deutlich zu ihm: “Gefällt mir, dein T-Shirt!”. Meine wirkliche Freundin neben mir, fragt mich “Warum?” es seien doch nur Schafe und ich sage, weil ich perfekt direkt sein kann: “Der Spruch könnte von mir sein!”. Meine Gastgeberin und Bekannte, welche mir gegenüber sitzt hingegen, guckt mich etwas irritiert und verständnislos an und versucht meinen Satz einzuordnen.

Im Nachhinein vermute ich: sie hat es vielleicht genauso verstanden wie ich es gemeint habe. Wenig später nur verabschieden wir uns mit den warmen Worten, man müsse sich bald wiedersehen und ach und ja es wäre ja sonst immer so ein langer Zeitraum zwischen den Treffen. Es ist jedes Mal das Gleiche und in einem halben Jahr werde ich vielleicht dann unperfekt nicht an dem Treffen teilhaben sondern umsetzten was ich schon so lange darüber denke: manchmal muss man einfach akzeptieren, dass aus Freundschaften Bekanntschaften werden und sich nicht mehr lohnt, etwas herbei zu reden, was nicht ist. Das wäre wenigstens ehrlich. Wenn auch nicht perfekt…

Krümel in der 17. Schwangerschaftswoche

cati am 28. April 2013

Nach 17 Wochen schaffst Du Dir Platz, den lebensnotwendigen. Ich spüre wie alles um Dich herum fester wird und Du mit aller Kraft alle Muskeln um Dich herum beanspruchst. Nimm Dir soviel du brauchst davon. Dein Bild aus meinem Bauch verrät mir, wie gemütlich Du es Dir bereits gemacht hast. Nach drei Wochen kann ich es kaum erwarten Deine kleine Grinseschnute wiederzusehen aber Du hast Dich eingekuschelt auf Deinem Kopfkissen, streckst mir den Popo entgegen und lässt Dich lediglich zu ein paar Liegestützen hinreißen :mrgreen: und selbst die sind irgendwie zauberhaft. Du liegst auf dem Bauch und lässt Dich nicht stören während Du seelig Deinem Nachmittagsschlaf fröhnst. Ein schöner Rücken kann auch entzücken, und Deine Wirbelsäule sieht schon ganz toll aus. In Deinem Magen sehe ich es gluckern, wahrscheinlich das Überbeleibsel unserer gemeinsamen Erdbeertorte vom frühen Nachmittag :mrgreen: . Machs Dir gemütlich kleiner Schatz und kuschle noch tagelang so weiter denn zum Wachsen braucht man Kraft und die gibts auch im Schlaf. Deine 11 cm und Deine gute Entwicklung erfreuen auch Papas Herz und wir fangen an öfter mit Dir zu sprechen. Du hörst mein Blut rauschen und meinen Herzschlag meine Stimme noch nicht ganz so gut, jedes Wort ist für Dich noch schwierig, aber die Melodie kommt schon bei Dir an. Körperradio für Kleine, so bleibst Du immer auf dem Stand wie das Wetter da draußen gerade ist.

Du scheinst saure Sachen zu mögen und ich esse jede Woche Gewürzgurken: Danke das Du mir das Vanilleeis dazu ersparst :lol: Auf langes sitzen stehst Du scheinbar so gar nicht, auf lange liegen und mit Papa kuscheln schon. Schlafen ist nach wie vor das Größte für uns und zum Glück geht es nachts auch öfter besser. Wir mögen Obst und Gemüse in allen Varianten auch scharfe kleine Paprika scheinst Du gern zu mögen. Dein Fleisch magst Du lieber gegrillt und ohne Soße, auch das richtet Dein Papa Dir gern dreimal die Woche, wenn es sein muss, ein. Alles nur, damit es uns gut geht, nach Feierabend und wir ein bißchen ringsrum abschalten können. Alle um uns herum freuen sich, ganz besonders sogar die Kollegen auf der Arbeit. Sie sagen so oft wir sehen so gut aus und strahlen jeden Tag über das ganze Gesicht. Bis auf die Eulenaugenringe, aber auch die sind schon besser im Vergleich zu vor 4 Wochen. Wir lachen viel und lassen Dein Herz hüpfen, Deinen Körper turnen und Deine Schnute grinsen. Ab und zu müsen wir die Ohren auch mal zu machen, manchmal wird alles zuviel, vor allem all die manchmal so überflüssigen Kommentare…. weil nicht jeder gern hört, das wir uns auch mal schlecht fühlen dürfen. Die einfache Frage “Wie geht es Dir” würde uns manchmal schon freuen. Zum Glück haben wir viele liebe Freundinnen, die sich oft nach Dir erkundigen und das mit ganzem Herzen. Wie zum Bespiel Deine “Tante” Örsel oder Katrin in weiter Ferne, auf die beiden ist immer Verlass, egal wie groß die Entfernung auch ist, sie fiebern mit Dir jede Woche :-) Dafür sagen wir Danke. Wir arbeiten zur Zeit mehr als wir müssten und wahrscheinlich auch mehr als uns gut tut und dennoch schaffen wir es noch irgendwie, nimm Dir was Du brauchst und lass Dich davon nicht beirren, wir geben Acht damit Du nicht zu kurz kommst kleiner Stern, Dein Papa ist die weltbeste Unterstützung jeden Tag. WE LY

Du gehörst dazu!

cati am 10. April 2013

Seit nunmehr 14 Woche beobachte ich Deine Entwicklung und bin erstaunt und sprachlos. Manchmal rührt mich Deine Existenz zu Tränen, Tränen puren Glücks. Ich lache mich kaputt über jede Deiner drolligen Bewegungen, die Purzelbäume und Freudensprünge in meinem Bauch. Ich bin so gespannt auf Dich und frage mich, was treibst Du kleiner Strolch den ganzen Tag da drinnen? Ruh Dich auch schön aus und sammle Kraft zu wachsen. Wir geben auf Dich acht und können Deine spürbaren Bewegungen kaum noch erwarten. Für Dich lache ich so oft ich kann, damit Du schwebst vor Freude!

Calll me Maybe

cati am 29. March 2013

Das kleine Jungs so coole Musik machen können :cool: *Telefon-rauskram* :mrgreen:


Candy * Love It

cati am 29. March 2013

So, hier schonmal der Song 2013 zum AUSWENDIG LERNEN :mrgreen: für alle, die wie ich, dieses Jahr das große Glück haben auf sein großartiges Konzert gehen zu dürfen. Sexiest Man Alive, den ich leider nicht heiraten konnte :wech:


2013: Ich bin Mitglied in einem Sportverein

cati am 18. January 2013

Sari sagt:

“Cati? Hättest Du Dir mal träumen lassen, dass dass wir mal 2 mal die Woche freiwillig Sport machen?”

Nein!

ZBFF sagt:

“Cati, dafür mussten wir erst 31 werden?!”

Ja!

Zusammen schaffen wir das und plötzlich geht alles ganz schnell. Plötzlich ist da was, das haut Dich um und Du kannst gar nicht mehr nicht hingehen. Du zweifelst nicht, Du überlegst nicht, Du machst einfach nur. Dein Körper glüht, der Stoffwechsel brennt, Glück bis in die Fußspitzen. Da steht jemand vor Dir und lächelt Dich an, motiviert nicht, wie noch niemand zuvor in Deinem Leben. und plötzlich willst Du mehr und immer mehr. Es reißt Dich mit mit all den Anderen. Es ziept, es brennt es tut weh, das Herz rast und der Schweiß läuft überall hin und plötzlich findest Du es nicht mehr schlimm, dass Deine Klamotten durchgeschwitzt sind, es ist egal wie Du aussiehst, einfach nur irgndwie durchhalten.Du kämpfst, Du ringst mit Dir und Du kannst nicht mehr und Du bleibst trotzdem nicht stehen.

Du fällst um 22 Uhr vollkommen fertig ins Bett, die Musklen beben, die Zellen brennen und brennen und brennen, Du bist vollkommen am Ende aber Du bist glücklich, da lebt noch was in Dir. Plötzlich ist er wieder da, der Körper das Wunderwerk, er macht es mit, er macht es einfach mit und Du merkst welche Fähigkeiten er besitzt. Gar nicht mal so übel Baby. Ich unterschreibe. Ich will bleiben, ich will brennen ich muss mich bewegen, ich platze vor Motivation und einem verdammt guten Gefühl.

Danke Sari !!!

cati am 18. January 2013

*** LOVE IT ***

2013

cati am 3. January 2013

In vielerlei Hinischt hat mich dieser Spruch (gefunden in der WW-Community) gerade sehr beeindruckt:

“Du wirst bekommen, was Du willst, wenn Du aufhörst Ausreden zu erfinden, wieso Du es nicht hast.”

Da ist auf jeden Fall was dran.

Skittles ist ja fast so ähnlich wie …

cati am 28. December 2012

Wir wollen es ja nicht übertreiben Freunde :twisted: aber der muss einfach noch sein. Damit wir alle zum Jahresende noch richtig was zu Lachen haben:


:wech:

Wo ist eigentlich der … ?

cati am 28. December 2012


:mrgreen:

Vorfreude … schönste Freude …

cati am 23. December 2012

Einen Tag vor Weihnachten frage ich mich nicht, ob ich noch ein Geschenk brauche sondern, ob ich Weihnachten überhaupt brauche. Der Mann, Status: verschnupft. Status selbstgewählt: Ich glaube ich habe Fieber. Status Thermometer: 35.6. Er nennt es eine Art Vorfieber, denn auch innere Kälte könnte eine bald bevorstehende große Fieberwelle bedeuten.

Ich koche, ich bügle, ich lege zusammen, ich räume weg. Warum fällt mir ausgerechnet heute auf, dass das Fach mit den Handtüchern und Tischdecken drigend mal aufgeräumt werden muss? Und der Geburtstagstisch steht immernoch unverändert da und immernoch hatte ich keine Zeit, einfach mal nur so dazusitzen und mich mit meinen Geschenken zu beschäftigen und ich müsste mich mal bedanken.

Die Weihnachtskarten, die ich vorgestern noch schreiben wollte liegen immernoch auf dem Nachtisch. Bevor ich den Stift in die Hand nehmen konnte war ich eingeschlafen. Die letzten Tage habe ich immer bis etwa halb zehn Uhr morgens geschlafen, irgendwie ist die Luft raus. Dank meines täglichen Eisenflash kämpfe ich mich durch die Vorweihnachtstage, immer verfolgt von den Gedanken, was ich noch besorgen muss, was ich alles noch einpacken muss und was wann wer wie wo kocht, wie überleben wir eigentlich 4 Tage? Nachdem ich am 20., das erste Mal für Weihnachten einkaufen war, fragt mich der Mann am 22. was es denn zum Abendbrot gäbe und morgen?

Ratlos zucke ich die Schultern. “Ich dachte Du hast jetzt alles?” Tja, dachte ich auch. Fehlanzeige. 2 weitere Einkaufsanläufe folgten, mit dem Resulat, dass ich gestern Fleisch auftaute, was wir nicht gebraten haben weil wir bei Freunden saßen und Pizza zu 20.15 bestellten. Am Vormittag stapfe ich mit Apollo, dem Hund meiner Nachbarin durch den Schnee. “Mal n bissl was für die Abwehr tun” und das starke Schneetreiben klatscht mir direkt ins Gesicht. War ne tolle Idee,Gesichts Frosting inklusive. Warum laufen wir eigentlich gegen den Wind, frage ich Apollo, auf halber Strecke. Er hingegen ist gar nicht irritiert sondern lediglich daran interessiert in der Nachbarschaft mal wieder zu zeigen, wer hier eigentlich der König ist. Gegen halb Eins sind wir zurück. Nach einer sehr heißen Dusche stehe ich in der Küche und stelle fest: jetzt haben wir doch zuviel Gemüse und ich keine Lust zum Kochen. Das passiert mir ungefähr dreimal im Jahr.

Der Gedanke von Mama, Weihnachten einfach zu ignoerieren: gefällt mir immer mehr. Das grosse Fressen 2012 wäre die passende Bezeichnung im Kalender. Irgendwie ekelt es mich schon ein bisschen. Dieses Jahr, bereite ich ein Dessert für den zweiten Weihnachtsfeiertag zu. Es wird ein Adventstiramisu, mit roten Früchten. Endlich mal wieder Obst und Quark statt Mascarpone. Auch wenn Omas Gans die Beste der Welt ist, genau danach könnte für mich Weihnachten beendet sein. Meine Güte, keinen Monat im Jahr schieben sich die Menschen deart viel in den Magen. Iberogast sei dank, dass wir alle überleben.

Noch nie in meinem ganzen Leben habe ich Bewegung vermisst. Zum ersten Mal, seitdem ich mich regelmäßig bewege, fehlt mir was, wer hätte das gedacht. Auch der Schneespaziergang fordert mich Null. Ich möchte wieder schwitzen und jeden verdammten Muskel in meinem Körper spüren. So wie beim Zumba. Dank Sari tanzt mein Popo jetzt einmal wöchentlich. Das macht er noch nicht perfekt aber schonmal so, dass ich all die Muskeln merke, von deren Existenz ich bisher keine Ahnung hatte. Lieber diese Schmerzen als gar keine Bewegung.

Als ich vorhin bügelte entdeckte ich mal wieder nach inzwischen bestimmt 500 Bügelsessions, die Self Clean Funktion meines Bügeleisens. Schon oft habe ich mich während des Bügelns gefragt, was wohl passiert, wenn ich den Schalter nach ganz rechts aussen schiebe. Wenn ich Google nicht hätte. So stand ich also im Nebel des Bügeleisens im Badezimmer, an einem 23. Dezember 2012, um 21:38 und entkalkte dreimal nacheinander mein Bügeleisen. Währenddessen spielte sich vor meinem inneren Auge das Bügeleisenneukauf Szenario im Elektronikfachmarkt ab. Der Verkäufer, mein neuer Nachbar und seines Zeichens Waschmaschinenfachverkäufer steht vor mir: “Ja haben Sie denn die Self Clean Funktion nicht benutzt?” Cati: “Ähm also … nein … ähm doch einmal! Ich weiss noch genau wann …!” Und die ganze Strasse wird es erfahren. Pling, das Bügeleisen verstummt, wir haben fertig entkalkt. Eine beachtliche Menge kleiner Krümel bleibt im Waschbecken zurück. Für eine kurze Zeit wünsche ich mir den Mayaweltuntergangsbeauftragten zurück. Dann schrillt das Handy und meine Ziemlich Beste Freundin Forever schreibt: “Einatmen … Ausatmen … und wieder Einatmen …” Auf ihre Frage bei Whats App, ob es hilft, antworte ich mit den Symbolen “Messer” und “Weihnachtsmannkopf”.