Lustige Partyspiele
Am Samstag waren der Liebste und ich auf einer Geburtstagsparty.
Wir haben ein tolles Partyspiel gespielt 
named: Schlüpfrige Fragen. Sinn der Sache war es, wir saßen alle um die lange Tafel herum, jeder Platz hatte eine Nummer und jeder, der eine “schlüpfrige Frage” mit ja beantworten konnte durfte einen Platz nach rechts rutschen, saß also quasi beim nächsten auf dem Schoß, wenn dieser die Frage mit Nein beantwortete und demzufolge sitzen blieb.
Einige der wunderbaren Fragen möchte ich hier festhalten, es könnte ja sein, das einer von Euch da draußen mal eine Anregung für ein lustiges Partyspiel braucht 
Da hätten wir zum Beipsiel so schöne Dinge wie:
“Wer von Euch hat es schon mal in Lack und Leder getrieben?”
“Welcher Mann hatte schon einen BH an?”
wir lassen an der Stelle mal offen, wieviele aufgestanden sind, ebenso wie bei der Frage:
“Wer hatte seinen String schonmal links herum an?” Ich fand es erstaunlich, wie man da überhaupt drauf kommen kann. String links herum, wie bekloppt? Darüber hinaus Fragen nach “Fremdknutschen”, “Sex im Auto” ( höhö: meine Frage ), die ganze Palette. Irgendwann habe ich verstanden, warum der Liebste kein Bock drauf hatte. Der eigentliche Ãœbeltäter der das Buch Party-Spiele (von Adam Ward mit “100 Ideen, die jede Party retten”) verschenkt hat, hatte auch spontan keine Lust mehr mitzuspielen. Beim nächsten Partyspiel: “Sage nicht die Zahl, die durch 7 und 11 teilbar ist, sonst trinkst Du was”, bin ich dann ausgestiegen. Auch stille Post ist wohl eines der Spiele von dem man sich spätestens nach der 6. Klasse verabschieden sollte.
Veröffentlicht von cati am Tuesday, den 26. June 2007 um 20:48 Uhr in Sinnfrei.
Am 26. June 2007 um 21:21 Uhr
*hrhr* - ich glaub’, ich wäre voll der Platzwärmer gewesen
Wobei, zählt’n BH auf’m Kopf als getragen? Als Insektenaugen
Am 26. June 2007 um 21:48 Uhr
Yeah Robby: das ist wie String links rum anziehen
Noch ein paar schöne Bücher mit Partyspielen, die ich neulich gesehen habe:
#1 100 Fest-Ideen Kennenlern-Spiele für jede Party von Heike van Braak für 7.95€
#2 Saustark - Der Partyspaß für Erwachsene, die etwas anderen Witze, Lieder, Spiele, Rätsel für gerade mal 3.95€
Am 28. June 2007 um 21:53 Uhr
Mir hatte der BH damals nicht gepasst..
Oops.
Am 27. July 2007 um 03:40 Uhr
Ich hatte kürzlich schon ein paar mal überlegt, was mir bisher so an Partyspielen begegnet ist, kam aber nicht dazu, die auch aufzuschreiben. Nun, das hole ich jetzt nach
Die meisten lustigen Partyspiele sind nebenbei auch noch Trinkspiele, vielleicht packe ich hier später noch ein paar weitere dazu …
Rippel-Tippel - der Stirnstempel
Dieses Party-Spiel hatte ich vor 1 oder 2 Jahren auf der Geburtstagsfeier von einer Freundin kennengelernt. Es nennt sich Rippel - Tippel. Das Spiel sollte man in nicht ganz nüchternem Zustand (oder alternativ ordentlich übermüdet) - aber auch nicht total besoffen spielen
Alle Mitspieler sollten sich anschließend in einer Art Kreis hinsetzen und bekommen jeweils eine Nummer (durchzählen).
Benötigt wird ein Weinkorken, welcher an einem Ende mittels einer Kerze oder einem Feuerzeug ordentlich schwarz verkohlt wird. Dieser dient später als “Stirn-Stempel”, den Tippel, welcher aber im Gegensatz zu normaler Stempelfarbe etwas einfacher abwaschbar ist
Anschließend ist von demjenigen, der gerade dran ist, folgender Satz zu sagen:
Rippel Tippel Nummer {eigene Nummer} [ohne|mit {Anzahl}] Tippel(n) ruft Rippel Tippel Nummer {Nummer des “Opfers”} [ohne|mit {Anzahl}] Tippel(n).
Wer sich dabei verspricht oder die falsche Tippel-Anzahl (egal ob eigene oder die des nächsten Kandidaten) nennt, bekommt einen Tippel auf die Stirn gedrückt. Ebenso bekommt derjenige einen Tippel, der auf eine fremde Nummer hin anfängt, den Satz aufzusagen. Wer 3 Tippel hat, fliegt raus. Bei Bedarf kann man dazu auch noch irgendwelche Strafen vergeben oder das ganze zu einem Saufspiel umgestalten
Die verbotene Zahl
Bereits oben von Cati erwähnt wurde ein Trink-Spiel mit 7 und 11. Dieses gibt es in unzähligen Varianten, oft wird es nur mit der Sieben gespielt. Werden zwei Zahlen als verboten definiert, so wird meist eine Obergrenze (z.B. das Produkt der beiden Zahlen) dazu angegeben, ab welcher das Spiel neu beginnt. Anstelle der jeweils verbotenen Zahl(en) bzw. der durch diese teilbaren werden irgendwelche (Phantasie-)Wörter genannt und gleichzeitig findet hierbei ein Richtungswechsel statt. Letztes Jahr durfte ich mir mal eine Variante mit 5 (Alternativwort “Bier”) und 7 (Alternativwort “Korn”) antun, welche dann bei der nur selten erreichten 35 (”Bier und Korn”) endete
Wird die Obergrenze erreicht, dürfen (bzw. müssen) alle trinken und man fängt von vorne an.
Ein Bsp. mit der reinen 7er Variante und 8 Spielern A, B, C, D, E, F, G, H:
A sagt “1″, B sagt “2″, …, F sagt “6″, G sagt “Blop”, F sagt “8″, …, A sagt “13″, H sagt “Blop”, A sagt “15″, … - übel wird es dann z.B. ab 70
Am 12. December 2007 um 15:43 Uhr
Gestern habe ich auf einer Geburtstagsparty mal wieder ein neues unterhaltsames Spiel kennengelernt, also verewige ich das hier mal.
Eine Ente
Die Grundlage des Spiels ist der vierteilige Satz “Eine Ente - mit 2 Beinen - geht ins Wasser - platsch.” Der erste Spieler sagt also nur “Eine Ente”, der zweite nennt die Anzahl der Beine, der dritte übernimmt den Wasserteil und der vierte schließlich das “platsch”. Damit ist die erste Runde durch und nach jeder Runde wird die Anzahl der Enten um 1 erhöht. Somit ergibt sich für die 2. Runde der Satz “Zwei Enten - mit 4 Beinen - gehen ins Wasser - platsch - platsch.” Schon recht schnell wird somit die Anzahl der “platsch-Sager” recht unübersichtlich.
Wer etwas falsches sagt, muss die zuvor vereinbarte Strafe über sich ergehen lassen. Dafür kommen wie üblich verschiedene Möglichkeiten in Frage: etwas trinken, ein Kleidungsstück ausziehen, irgendeine Aufgabe zur Belustigung der anderen absolvieren oder ähnliches. Weitere Varianten ergeben sich, wenn man denjenigen, der etwas falsches sagte, auch noch ausscheiden läßt und der Gewinner sich z.B. ein zuvor abgelegtes Kleidungsstück wieder anziehen darf.
Am 19. February 2008 um 15:11 Uhr
sowohl nüchtern als auch angeheitert ein echt lustiges spiel ist “Blumentopf”:
Eine große Zahl von Menschen sitzt in einem Kreis. Von diesem Menschen müssen alle das Spiel kennen, bis auf ca drei Leute. Diese drei Leute haben die Aufgabe, das Spielsystem herauszufinden. Und zwar bekommen die Unwissenden nur folgende Regeln präsentiert:
1) Die Unwissenden dürfen den Wissenden Fragen stellen (am besten: möglichst intime persönliche Fragen). Es darf immer einzeln befragt werden. Die Wissenden müssen nach bestem Wissen und Gewissen antworten.
2) Die Unwissenden dürfen keine Fragen zum System stellen.
3) Die Unwissenden dürfen keine offensichtlichen Fragen stellen (z.B. Hast du schwarze Haare?).
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Was die Unwissenden nicht wissen: Die Wissenden in der Runde beantworten die Fragen nicht über ihre eigene Person, sondern über die Person die links von ihnen sitzt.
Wenn also der unwissende Peter die wissende Susi fragt “Susi, benutzt du Liebeskugeln?”, dann muss Susi die Frage stellvertretend für den links von ihr sitzenden Klaus beantworten. Nach bestem Wissen und Gewissen.
Susi sagt “Nein!”
Dann fragt der unwissende Peter den wissenden Markus: “Markus, hattest du mal was mit der Susi?”. Markus muss die Frage stellvertretend für die links von ihr sitzende Susi beantworten und sagt nach bestem Wissen und Gewissen “Ja!”.
Allerdings weiß Klaus, dass Susi Masturbation für eine Todsünde hält und daher die Frage falsch beantowrtet wurde. Darum ruft er “BLUMENTOPF”!. Immer wenn jemand “Blumentopf” ruft, müssen alle SpielerInnen (bis auf die Unwissenden) die Plätze tauschen. Irgendwie.
Das ganze geht so lange, bis entweder die blöden Fragen ausgehen oder die Unwissenden herausgefunden haben, wie das Spiel funktioniert. Sie müssen also sagen dass die Fragen immer stellvertretend für den linken Nachbarn beantwortet werden und dass Blumentopf gerufen wird, wenn irgendjemand weiß (oder glaubt), dass eine Frage falsch beantwortet wurde.