Britney Spears - der fallende Engel und die Medien

Vor ein paar Tagen, am 31. Januar, wurde Britney Spears erneut ins Krankenhaus zur psychatrischen Betreuung eingewiesen, nachdem ihr selbiges kurzfristig schon Anfang Januar zugemutet wurde. Angeblich stelle sie eine “Gefahr für sich und andere” dar. Doch bei derlei Aussagen und dem ganzen Medienrummel scheint man schlichtweg zu vergessen, wo ihre wütenden Worte und ihre offensichtliche Hilflosigkeit herrühren. Ich denke vielmehr, dass nicht sie eine Gefahr für andere darstellt, sondern andere für Britney gefährlich wurden und sie damit verständlicher Weise nicht so recht umgehen kann. Vor der erneuten Einweisung wurde sie per richterlichem Beschluß kurzer Hand enteignet oder wie es förmlicher heißt: entmündigt. Ihre gesammten Millionen, ihr Haus und alles andere stehen zukünftig unter der Verwaltung ihres Vaters. Nachdem sie Ende September letzten Jahres bereits das Sorgerecht für ihre Kinder verloren hatte, ist das doch wohl der Gipfel dessen, was einem schlimmes widerfahren kann. Wen wundert es da, dass sie sich teilweise recht heftig gehen läßt, herumflucht und auch ihr kleines Drogenproblem nicht so recht in den Griff bekommt. Ist doch wohl logisch, dass letzteres gerade unter den gegebenen Umständen eher noch verstärkt wird. Ich glaube auch kaum, dass ihr psychatrische Behandlung in dem Stil, wie sie ihr in den USA verdonnert wird, in irgendeiner Form wirklich weiterhelfen kann. Denn eines beherrschen all diese Ärzte offensichtlich nicht: den Grund für ihr chizophren anmutendes Verhalten richtig zu beurteilen und vorurteilsfrei damit umzugehen. Dafür kann man ihr dort aber kurzer Hand diverse Medikamente aufzwingen - ob die besser sind, als das, was man ihr bisher als Problem (Crystal) unterstellte, wage ich stark zu bezweifeln.

Ich bin sicherlich kein Fan von Britney Spears, aber wenn ich immer wieder mal irgendwo in den Klatsch-Themen der Presse von ihr lese, tut sie mir aufrichtig leid - und nicht nur sie. Wie vielen Menschen wird es ähnlich gehen ohne das dies durch den ganzen Medienrummel so auffällt? Ok, “Normalbürger” mit ähnlichen Problemen hätten noch den kleinen Trost, dank weniger Presserummel zumindest diese zusätzliche Belastung nicht ertragen zu müssen ;)

6 Reaktionen zu “Britney Spears - der fallende Engel und die Medien”

  1. Sabrina

    Kann dir nur beipflichten….egal ob Fan oder nicht, aber das hat Mrs. Spears nicht verdient…

  2. Bianka

    Ja, ich stimme auch zu. Aber mir gefiel auch noch ihre einzigartige Stimme! Schade!

  3. andrea2007

    hallo cati, da mach ich doch mal einen gegenbesuch:-) ja, ich denke genauso wie du, täglich neue schreckliche nachrichten, an den menschen wird da überhaupt gar nicht mehr gedacht. so jemand kann einem wirklich und ehrlich leid tun- nicht als popstar, sondern als mensch! lgr andrea

  4. Piet

    Öhm..für mich ist der Frau nicht mehr zu helfen. Jetzt will sie einen Exorzisten..OMG.Zum Glück haben sie ihr die Kinder weggenommen,wer weiß wem sie die sonst noch geopfert hätte.
    Über ihre gesanglichen Qualitäten lässt sich sicher streiten, darüber das sie gewaltig einen an der Klatsche hat nicht.
    Egal. Lieber richtige Musiker in der Presse: JEAH DIE STONES in Berlin!! LETS ROCK :mrgreen:

  5. Gilly

    Mir persönlich ist auch nichts egaler als das Privatleben irgendwelcher Stars und Sternchen.

    Für mich zählt nur die Musik!

  6. admin

    Hab grad heute gelesen, dass Britney wohl schon wieder schwanger ist, diesmal von ihrem aktuellen Paparazzi-Lover. Ob das wohl gut geht :roll:

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