Oscarverleihung 2008

Der Oscar (alias Academy Award of Merit) ist ein amerikanischer Filmpreis, der jährlich von der Academy of Motion Picture Arts and Sciences (AMPAS) für die besten (zumeist amerikanischen) Filme des Vorjahres verliehen wird. Die mangelnde Auswahl an nicht aus US-Produktion stammenden Filmen liegt an der Zulassungsprozedur, die z.B. nur max. ein Film pro Jahr pro Herkunftsland erlaubt.

Am 24. Februar 2008 fand in Los Angelos die 80. Oscarverleihung statt, auf der der begehrte Preis für das Filmjahr 2007 in 24 Kategorien zzgl. einigen weiteren Awards vergeben wurde. Hier bei uns wurde die große Show der Stars und Sternchen nicht nur umfangreich angekündigt, sondern von Pro7 auch Live übertragen. Allerdings war für die meisten hiesigen Interessierten die Uhrzeit etwas ungünstig: nach deutscher Zeit fand die Live-Übertragung nämlich in der Nacht von Sonntag zu Montag ab 3:00 Uhr statt. Zuvor liefen zahlreiche Berichte, Vorschauen und Eindrücke aus dem Alltag der Begleiterscheinungen rund um die Oscarverleihung. Ein Treffens so vieler Promis an einem Ort sorgt schließlich für reichlich Wirbel nicht nur in den nobelsten Hotels des Verleihungsortes.

Die meisten Oscar-Nominierungen hatten mit jeweils acht Stück die Filme No Country for Old Men und There Will Be Blood erhalten. Die meisten Oscars gab es schließlich für No Country for Old Men: Bester Film, Beste Regie, Bester Nebendarsteller und Bestes adaptiertes Drehbuch waren die vier Kategorien. Auch der aktiongeladene Streifen Das Bourne Ultimatum räumte drei Oscars ab - allerings merkwürdiger Weise nur eher zweitrangige (Ton, Schnitt und Tonschnitt).

Den Oscar für den besten fremdsprachigen Film gewann der österreichische Film Die Fälscher. Der von Deutschland eingereichte Film Auf der anderen Seite schaffte es nicht in die Top5 der 63 zugelassenen fremdsprachigen Filme.

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