Beamte leben länger
Die heutige Schlagzeile: Beamte im höheren Dienst, sind diejenigen der arbeitenden Bevölkerung, die angeblich am längsten leben, das ergab eine Untersuchung der Hans-Böckler-Stiftung. Im, am Dienstag vorgestellten Papier hieß es, Beamte und eben besonders die, des höheren Dienstes leben sorgenfreier, weil sie sich beispielsweise keine Sorgen über die nächste Mietzahlung machen müssen und auch keine Angst vor einem Arbeitsplatzverlust haben müssen. Desweiteren geht man davon aus, das ein Arbeitsplatz mit wenig Körpereinsatz zu einer längeren Lebenserwartung führt, ebenso investieren Mehrverdiener deutlich mehr in die private Altersvorsorge und in die gesundheitliche Förderung. Man hat dabei 5,2 Millionen männliche Pensionäre befragt, Frauen hat wurden wegen “kürzeren Erwerbsbiografien” ganz rausgelassen. Also es mag sein, das die Sorge um den Arbeitsplatz wegfällt, aber ansonsten halte ich die Umfrage nicht für besonders ausgereift, auch andere Menschen werden gesund alt und “älter” auch wenn sie keine Beamte sind. Man sollte sich vielleicht mal überlegen, das mit solchen Umfragen und Artikeln, das Wohl der Menschen nicht unbedingt gefördert wird sondern das mal wieder ein toller Beleg dafür ist, das die soziale Kluft noch größer wird. *Kopfschüttel*
Am 26. June 2008 um 19:15 Uhr
So neu ist die Erkenntnis ja nun auch wieder nicht - weiß doch jeder, dass die Beamtenuhr langsamer läuft