Die Blutente
Es begab sich zur Mittagsstunde, als N. begann die herrlich duftende Ente zu zerlegen und sich dabei mit der Geflügelscheere mitten in die Hand schnitt und das Blut fontänenartig herausspritze, worauf meine Mum sofort einen komatös anmutenden Zustand erreichte und wir es gerade noch schafften, den Verbandskasten zu suchen, zu öffnen und ich eilte mit den Verbänden zu N. ins Bad. Das reinste Blutbad ergoss sich derweil über dem Waschbecken, Mum flüchtete und N. fluchte und ich dachte nur: hinne machen! Mit 2 1/2 Stunden Wartezeit an einem ersten Weihnachtsfeiertag in der Rettungstselle zu sitzen, statt eigentlich wie einst angedacht im fernen Teltow-Flämig und das Ganze dann auch nähen lassen zu müssen … nur eines der diesjährigen Highlights in unserer Familie. Ohne Attraktionen taugt bei uns eben das beste Fest nüscht.