Kosmetik

Die Kosmetik beschäftigt sich mit der Körper- und Schönheitspflege. Dabei geht es um die Erhaltung, Wiederherstellung oder wenn möglich auch Verbesserung der Schönheit des menschlichen Körpers. Hierzu zählen neben dem Pflegen/Schneiden von Nägeln und Haaren auch die Behandlung von Körperbereichen mit kosmetischen Substanzen. Die “Verbesserung der Schönheit” mag je nach Ansicht des Betrachters relativ sein, umfaßt jedoch für jeden mehrere der bekannten Sinneswahrnehmungen: visuelle Wahrnehmung (gepflegte Erscheinung), Geruch (Parfum usw.), Tastsinn/Gefühl (glatte Haut) und beim Lippenstift kommt noch der Geschmackssinn hinzu.

Zahlreiche natürlich oder synthetisch hergestellte Substanzen finden als Kosmetika Verwendung, manche Stoffe schon seit Jahrhunderten, andere teilweise bereits in der Antike verwendete Stoffe (z.B. Make-Up-Farben) hingegen werden wegen ihrer giftigen Eigenschaften schon lange nicht mehr genutzt. Kosmetika reinigen, stabilisieren, vitalisieren, deodorieren, parfümieren oder färben die Haut, Nägel und Haare. Die Kosmetik will das Körperäußere durch Verschönerung hervorheben und pflegen und ist abhängig vom jeweiligen Kulturverständnis eines Volkes bzw. Gebietes. Viele kosmetische Produkte werden zur Verschleierung des Alterungsprozesses des Körpers verwendet, eine Art der scheinbar ewigen Jugend ist das Ergebnis. Im selben Zusammenhang steht die Retuschierung von kleinen Schönheitsfehlern wie Pickeln oder Sommersprossen. Viele Kosmetika versprechen sogar, das Altern der Haut aufhalten oder gar rückgängig machen zu können. Auch natürliche Methoden und Übungen wirken kosmetisch; zu den bekanntesten gehören die Kneippgüsse und auch das Saunieren. Die Grenzen zu anderen Bereichen wie Hygiene, Wellness und selbst Tattoo (Permanent-Make-Up) sind vielfältig und größtenteils fließend. Selbst die Balsamierungstechniken im alten Ägypten werden zur Kosmetik gezählt.

Generell soll Kosmetik nicht nur verschönernd wirken, sondern damit einhergehend auch das Lebens- und Selbstwertgefühl steigern. Daher sind auch unterbewußte und psychologische Zusammenhänge für die Kosmetik vorhanden. Gewollt und auch ungewollt werden so mittels der Kosmetik soziale Gegebenheiten und das Ansehen in der Gesellschaft mitausgedrückt und von anderen entsprechend gewertet.

In der heutigen Kosmetikindustrie wird grob zwischen dekorativer Kosmetik und pflegender Kosmetik unterschieden. Die Pflegende Kosmetik versucht, die vorhandene Schönheit von Haut und Haar zu unterstützen und zu erhalten. Entsprechende Produkte sind z.B. Cremes, Lotions, Peelings, Shampoos, Zahnpasta, Mundwasser, Rasierschaum und Aftershave. Die dekorative Kosmetik hingegen verändert das Aussehen mittels färbender Kosmetika. Produkte der dekorativen Kosmetik sind also z.B. Schminke (Make-Up, Mascara, Lidschatten, Lippenstift usw.) oder Haarfärbemittel.

Eine Reaktion zu “Kosmetik”

  1. Samantha

    Die Schönheit ist doch sehr wichtig für die Frau. Ich weiß schon, nicht für alle Frauen (was mich eigentlich traurig macht), aber die meisten wollen schon schön sein. Damit es weiniger Schönheits-OPs gibt, schlage ich folgendes vor: gesunde Ernährung, viel Sport treiben, Schönheitskosmetik häufiger nutzen. Danke.

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