Die Polizei: Dein Freund und Helfer
Losfahren
Heute bin ich mit meinem PKW zur Arbeit gefahren, um endlich meine tausend Pfandflaschen an den Ort zurück zu transportieren, von dem ich sie mühseelig ins Amt schleppte und weil ich einfach mal Lust dazu hatte. Der Tag begann mit einem kleinen Highlight, mein Wohnungsschlüssel war zunächst spurlos verschwunden. Und das, wo ich doch pünktlich um 6:15 losfahren wollte. Er ist hinter meine Aktenkommode im Flur gerutscht, die schon ein wenig schwach auf den Brettern ist, so daß ich ganz vorsichtig an ihr zog, bis ich den Schlüssel greifen konnte. Zum Glück sind mir diesmal nicht wieder alle Ordner entgegen gekommen. 
Dann ging’s noch zum Bäcker. Nachdem Frau P. mich sofort beim Eintreten mit: “Ich muß jetzt erstmal die Preisschilder verteilen, sonst komm ick nicht vorran!”, stoppte blieben mir diese denkwürdigen 4 Minuten über, um in mich zu gehen. Ich starrte auf die Schildchen in ihrer Schachtel, es waren mehrere hundert Stück, die sie immer wieder hin und her steckte.
“Wat darf it sein?”, erschrak sie mich.
2 Dinkelbrötchen später stieg ich ins Auto und machte mich auf den Weg.
Zurück fahren
Mandy und ich entschieden uns für das Eastgate Center in Marzahn um nur ein ganz wenig shoppen zu gehen. Eigentlich nur kucken, aber das war ja klar.
Schade, das sich just auf der Ebertstraße ein winzig kleiner Crash ereignete und wir in der Nachmittagsdemse weder vor noch zurück kamen. Unerlaubter Weise machten wir es dem Vorgänger nach und fuhren ein Stück nach links, kurzzeitig in den nicht vorhandenen Gegenverkehr um dann gleich links in die Parallelstraße zur eigentlichen Zielstraße einzufahren. Was mir allerdings nicht schnell genug gelang: die richtige Spur treffen. So wurden wir kurzzeitig Geisterfahrer, um gleich rechts rüberzufahren war es zu spät, da leider schon der ebenso nach mir Abgebogene um die Ecke kam, der leider gleich die richtige Spur hatte 
. Nach einem kleinen aber feinen Rangiermanöver, sausten wir haarscharf an einem ( was steht der da auch rum ) rums tehenden VIP Bus vorbei und dann hatte ich auch die richtige Spur. Nur leider im falschen Gang. So daß ich nun ungefähr die sagenhafte Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h erreicht hatte und mir die Polizei
( ja, die stand da auch noch rum ) ein: “Man nun fahr’n sie doch mal schneller” aus dem Fenster blökte. Da wird man sonst ermahnt, weil man zu schnell fährt, ich werde ermahnt weil ich mal zu langsam fahre. Nicht schlecht, dachte ich mir. Mandy bekam einen Lachflash und ich natürlich auch. ( O-Ton Mandy: “Jetzt reiß’ da (DIR) aber mal am Schlüpper!” Das wir uns nochmal verfahren haben und mal eben noch über Treptow nach Lichtenberg gefahren sind, lasse ich an dieser Stelle unerwähnt… Ja, schön war’s, besonders die Wärme im Auto und das ich dann fast nicht mehr shoppen gehen wollte, weil mein Shirt verschwitzt war und überhaupt…aber es hat sich gelohnt, wie immer, wenn Mandy und ich shoppen gehen.