American Gangster - Zeit für einen Stellungswechsel…
Gestern hatte ich mal wieder das Vergnügen ins Kino gehen zu dürfen. Und jetzt möchte ich glaube ich die nächsten 500 JAhre nicht mehr ins Kino . Nachdem wir den Film, den wir sehen wollten, nicht ansehen konnten, weil nur noch drei Einzelplätze frei waren und keiner
(außer Cati ) einzeln sitzen wollte, und einer auch gar nicht hätte mitgehen können, weil wir ja 4 Leute waren - kurzum: mußte ich mit in diesen Film. “Gangster” war schon das Wort, was mich so gar nicht ansprach, und ich hatte auch keine Ahnung ob das lustig ist oder so ein übler Männerstreifen ist, den eigentlich keine Frau sehen will.
In Kurzfassung der Filminhalt:
Er war ein Familienmensch, ein Held der Straße, doch vor allem war der Drogenboss Frank Lucas ein skrupelloser Gangster, der vor nichts zurückschreckte. So gelang es ihm, im New York der 70er Jahre nicht nur die Mafia zu übertreffen. Mit seinen Verbindungen zu vietnamesischen Drogenlieferanten, mit genialen Schmuggelmethoden und dem legendären Heroin “Blue Magic” rief er gleichzeitig auch den Polizisten Richie Roberts auf den Plan. Und damit begann zwischen den beiden Männern eine Jagd, bei der es nur einen Gewinner geben konnte.
Uuuuaaah. Frank Lucas - sagte doch alles. Matthieu Schmidt…., Paul Pappinger? Das hätte ich mal vorher wissen müssen.
Meine Kurzfassung:
Man nehme ein bißchen Drogenproblematik, (”Ohoh, wie willst Du das denn über die Amerikanische Grenze bekommen, hö?”) ein bißen Geschichte, ein bißchen Dschungelatmosphäre, Blut, Spritzen, sabbernde Nebendarsteller, ein wenig preiswert-Sex und Gähneffekt-Sprüche und mache daraus einen Film. Bei 45 Grad, untere Einschubleiste, Umluft gar nicht nötig. Völlig gar nach gefühlten 5 Stunden. Achja, ordentlich laut machen - nicht das einer die Zeit verschläft. Ich meine, wie soll eigentlich ein Film werden, wenn einem in der Werbung schon die Piloten der Bundeswehr entgegengrinsen: “Machst Du Karriere bei der Bundeswehr, bewirbste Dich mal und so.!” Yippie. Müssen es ja nötig haben! Will man sowas im Kino sehen. Innerlich war ich ja so stinkig ( sorry to : Sarah… hmm naja ein bißchen an den Liebsten… ein ganz bißchen an Christoph) wenn keiner Schuld hat: dann Männer ich meine, frau sieht ja, das das kein Film ist. Der Liebste fand den Film am Ende zum Glück auch schlecht.Noch vor Filmbeginn bin ich raus gegangen und habe Wein gekauft. Es war zumindest der Versuch mir den Film schön zu trinken. Nutzte nur solang was, bis Christoph die Gummibärchen aus meiner Tasche wollte. Plötzlich verschwand meine Weinflasche. Sie war einfach weg. Na fein, der Abend war gelaufen. Irgendwann hielt ich soviel schlechten Film nicht mehr aus und kuschelte mich an des Liebsten Seite, ab und an schlief ich wohl ein, wachte auf, dann tat mir der Nacken weh, vom Kopf schiefhalten… Kopf wieder gerade… auch ‘ne Art Stellungswechsel, dachte ich still.