Bock auf Arbeit? - Willkommen im Leben!

Zwei fast fertige Azubis (Laborassitentin, im folgenden B genannt (Öko) und Metall…. (?) - irgendwas, (Grufti) im folgenden A genannt) unterhalten sich über das Ende ihrer Ausbildung:

A: “Alter, für 1.300 netto steh ich doch morgens nicht auf!”

B: “Oh man, das letzte halbe Jahr Berufsschule ist doch nur Wiederholung, echt ätzend eyh, brauchste eigentlich gar nicht hingehen. Aber die Fehlzeiten stehen aufm Abschlusszeugnis, so ein Mist.”

Tja, was soll man dazu noch sagen? Es gibt Leute, die hätten gerne eine Ausbildung. Und dann gibts die, die eine haben und später für 1.300 nicht aufstehen wollen. Das sind dann die, die mit 21 und Hartz 4 zu Hause hocken, weil man für 1.3 Netto um 5 Uhr morgens den Arsch nicht aus dem Bett bewegen will, wohl aber zu Saturn rennt und sich eine WIii auf 24-Monatsraten kauft. Hallo Berufsanfänger, sag ich da nur. Man kennt ja selten frisch ausgebildete Fachkräfte in der Metallbranche die direkt im Anschluss an die Berufsausbildung mit 2.500 Netto nach Hause gehen…haben wir nicht alle mal klein angefangen??!!

4 Reaktionen zu “Bock auf Arbeit? - Willkommen im Leben!”

  1. Sven

    Ich habe bisher noch nie über 1.000 Euro Netto verdient, ich glaube ich hatte auch nie nie 1.000 Euro Brutto. Ich muss dir ehrlich sagen, für 1.300 Euro netto würde ich sogar um zwei Uhr Nachts aufstehen, wenn es denn nötig wäre, und ich bin kein Berufsanfänger mehr…

  2. Sarah

    …da frag ich mich,wie die sich zu 300-700€ lehrlingsgehalt haben hinreißen lassen :D

  3. cati

    Wahrscheinlich: “Irgendwas muss ich ja lernen!” ;-)

  4. Bernd

    Ich hoffe ja sehr dass so eine Einstellung wirklich eher selten ist.
    Natürlich will jeder möglichst viel verdienen - aber irgendwie scheinen sich da die Gehälter der Top-Manager in die Hirne der “normalen” Beschäftigten zu fressen.
    Anders kann ich es mir nicht erklären wie Nettosummen über 1000 Euro derart unattraktiv wirken können. Und 1300 netto ist definitiv VIEL Geld.

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