Wie ich die sinnlose Nutzung von Fremdwörtern liebe Also mal eben im Wiki geschaut, was die dazu sagen: Als Sprachfertigkeit (Eloquenz - lat.: eloquent) bezeichnet man die Fähigkeit, sich einer bestimmten Sprache (Einzelsprache) zu bedienen, d.h. sich einerseits in ihr ausdrücken und andererseits sie verstehen und interpretieren zu können. Der Begriff findet Anwendung sowohl für die Muttersprache als auch für erworbene oder Fremdsprachen und gilt gleichwertig für gesprochene, Gebärden- und Schriftsprache. Unter Umständen kann man auch für die Benutzung künstlicher Sprachen, etwa Computersprachen, von einer Sprachfertigkeit sprechen.
Aufgrund des systemhaften Charakters von Sprachen ist dabei zu unterscheiden zwischen der reinen Fähigkeit zur grundlegenden Kommunikation und Interaktion in einer Sprache (engl. command, im Deutschen oft “Beherrschen in Wort und Schrift”) und einer graduellen Kompetenz, d. h. der Kenntnis und richtigen Anwendung der jeweiligen komplexen Sprach- und Stilmittel. In letzterem Fall spricht man auch von Sprachgewandtheit bzw. Eloquenz.
Wichtige Voraussetzungen für die Sprachfertigkeit einer Person sind der Besitz eines Grundwortschatzes und die Kenntnis der grammatischen Regeln. Erweiterte Sprachfertigkeiten erwirbt man durch ein Studium der Stilistik, Pragmatik, Redekunst oder Rhetorik und vergleichbarer Wissensgebiete, im Falle der gesprochenen Sprache auch durch Sprecherziehung und Stimmbildung. Sehr oft beruht besonders überdurchschnittliche Eloquenz allerdings weniger auf einer professionellen Ausbildung, sondern hauptsächlich auf einem “natürlich” herausgebildeten Talent.
Sprachfertigkeit ist eine grundlegende Bedingung für die erfolgreiche Teilhabe an gesellschaftlichen Diskursen, für die Zugehörigkeit zu einer Sprachgemeinschaft, für juristische und wirtschaftliche Geschäftsfähigkeit oder zusammenfassend für die Integration in menschliche Gemeinwesen und Einzelgruppen. Die Sprachfertigkeit im Alltag wird dabei in vielen Kulturkreisen zur groben Bewertung des Bildungsstandes eines Menschen zu Rate gezogen.
Am 18. March 2007 um 11:46 Uhr
Wie ich die sinnlose Nutzung von Fremdwörtern liebe Also mal eben im Wiki geschaut, was die dazu sagen:
Als Sprachfertigkeit (Eloquenz - lat.: eloquent) bezeichnet man die Fähigkeit, sich einer bestimmten Sprache (Einzelsprache) zu bedienen, d.h. sich einerseits in ihr ausdrücken und andererseits sie verstehen und interpretieren zu können. Der Begriff findet Anwendung sowohl für die Muttersprache als auch für erworbene oder Fremdsprachen und gilt gleichwertig für gesprochene, Gebärden- und Schriftsprache. Unter Umständen kann man auch für die Benutzung künstlicher Sprachen, etwa Computersprachen, von einer Sprachfertigkeit sprechen.
Aufgrund des systemhaften Charakters von Sprachen ist dabei zu unterscheiden zwischen der reinen Fähigkeit zur grundlegenden Kommunikation und Interaktion in einer Sprache (engl. command, im Deutschen oft “Beherrschen in Wort und Schrift”) und einer graduellen Kompetenz, d. h. der Kenntnis und richtigen Anwendung der jeweiligen komplexen Sprach- und Stilmittel. In letzterem Fall spricht man auch von Sprachgewandtheit bzw. Eloquenz.
Wichtige Voraussetzungen für die Sprachfertigkeit einer Person sind der Besitz eines Grundwortschatzes und die Kenntnis der grammatischen Regeln. Erweiterte Sprachfertigkeiten erwirbt man durch ein Studium der Stilistik, Pragmatik, Redekunst oder Rhetorik und vergleichbarer Wissensgebiete, im Falle der gesprochenen Sprache auch durch Sprecherziehung und Stimmbildung. Sehr oft beruht besonders überdurchschnittliche Eloquenz allerdings weniger auf einer professionellen Ausbildung, sondern hauptsächlich auf einem “natürlich” herausgebildeten Talent.
Sprachfertigkeit ist eine grundlegende Bedingung für die erfolgreiche Teilhabe an gesellschaftlichen Diskursen, für die Zugehörigkeit zu einer Sprachgemeinschaft, für juristische und wirtschaftliche Geschäftsfähigkeit oder zusammenfassend für die Integration in menschliche Gemeinwesen und Einzelgruppen. Die Sprachfertigkeit im Alltag wird dabei in vielen Kulturkreisen zur groben Bewertung des Bildungsstandes eines Menschen zu Rate gezogen.