Mal wieder ein Gedicht
Du und ich
Wunschlose Seligkeit
Strömt deine Nähe über mich.
Der Alltag wird zur Sonntagszeit,
Unsterblich schlingt das Leben sich
Um uns. Und Menschengöttlichkeit
Fühl’ ich bei dir durch dich.
Was einst gewesen, weiß ich kaum.
Die enge Welt wird weiter Raum.
Und Holz wird Eisen, Eisen Holz
Und Stolz wird Demut, Demut Stolz.
Gar wunderbare Weisen
Singt dann bei seinen Kreisen
Mein Blut im Paradies für mich.
Es haben alle Wünsche Ruh’, -
Ich weiß nicht mehr, wer bist dann du.
Ich weiß nicht mehr, wer bin dann ich.
Max Dauthendey ( 1867-1918, Maler, Lyriker, Erzähler )
Am 27. August 2006 um 00:16 Uhr
wer bin ich….. ja das trifft
schönes gedicht
Am 27. August 2006 um 22:13 Uhr
nen wenig melancholisch..
Aber passt zur Gesamtsituation
*immer noch im Kopfkissen vergrab*
Am 28. August 2006 um 12:53 Uhr
ich finds einfach nur schöööööön